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 Burgruinen in Franken, Deutschland und Frankreich - Spezialseite Würzburg 
 

Burgruine Zabelstein

Die Burg Zabelstein galt einst als die sicherste und mächtigste Festung im Bistum Würzburg, neben dem Bischofsitz auf der Festung Marienburg  in  Würzburg.

Heute zeugen nur noch Reste von der einst so mächtigen Veste, die auf einen knapp 500 m hohen Plateau, südlich von Knetzgau liegt. Von der einstigen Vorburg trat man einst in die Hauptburg über einen Halsgraben ein, welcher  gesichert war von zwei Rundtürmen, deren Reste man heute noch vorfinden kann. Es sind neben weiteren kleineren Mauerresten, Burggräben  und Burgkellern die größten Überbleibsel der Festung.

In der Mitte der Burgruine wird ab Ostern in den Sommermonaten ein Ausschank mit Bewirtung betrieben.

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Einer der zwei noch erhaltenen Turmreste

Bilder © W. Holzheimer 2002
 

 

Geschichte der Burgruine Zabelstein


1050 ca. Baubeginn der Burg
1303 das Geschlecht der Zabelsteiner ist ausgestorben, die Burg fällt an das Bistum Würzburg. Sie wird daraufhin erweitert und ausgebaut und wird Amtsitz.
1525 wird die Burg im Bauernkrieg zerstört
1586 wird die Burg unter Bischof Julius Echter wird aufgebaut
1652 der Amtsitz des Bistums wird von der Burg nach Traustadt verlegt, fortan wird die Burg als Forstamt genutzt.
1689 ein Feuer zerstört große Teile der Burg, die daraufhin den Verfall preisgegeben wird. Die Burg dient als Steinbruch, so soll u. a. die Kirche von Donnersdorf mit den Steinen der Burg errichtet worden sein.
1999 ein Aussichtsturm wird neben der Ruine errichtet von dem man bei guter Sicht bis in die Rhön und nach Thürigen blicken kann.

 


Der Weg zur Burgruine Zabelstein:


Gelegen im Landkreis Schweinfurt

Auf der Strecke von Schweinfurt nach Bamberg, Abfahrt Knetzgau, Richtung Donnersdorf. Die Ruine ist nur zu Fuß zu erreichen, entweder vom Parkplatz Zabelstein an der Steigerwald-Höhenstraße von Hundelshausen nach Fabrikschleichach links abbiegend oder über den Weiler Neuhof den steileren Forstweg hinauf zum Bergplateau.

 

Links.

Ausschank am Zabelstein

 

 
© W. Holzheimer 2001 - 2011