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 Burgruinen in Franken, Deutschland und Frankreich - Spezialseite Würzburg 
 

Burgruine & Klosterruine Schönrain

Die Burgruine Schönrain, zwischen dem Gemündener Ortsteil Hofstetten und dem Städtchen Lohr, erhebt sich fast unwirklich auf einem Bergkegel in Mitten dichter Waldungen. Die Burg war vor dem Bauernkrieg ein Klostersitz.

Schönrain ist eine der wenigen Burgruinen im unterfränkischen Raum, die hinsichtlich der Steinsubstanz noch nahezu vollständig erhalten ist. So ist die Ruine mit ihren Wohngebäuden und dem Treppenturm noch in einem hervorragenden Zustand. Überall zäumen schöne gotische Festereinfassungen die Bauten. An das ehemalige Kloster erinnert indes nur noch wenig, mit Ausnahme einer Säule, die am Burgeingang steht.

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Eindrucksvolle Kulisse beim letzten Tageslicht im Herbst 2002 - rechts der Treppenturm

Bilder © W. Holzheimer 2002
 

 

Geschichte der Burg- und Klosterruine Schönrain

1080 – 1093 Bau eines Klosters an Stelle der späteren Burg gestiftet von thüringischen Grafen von Sangershausen danach in Besitz des Hirsauer Adelsgeschlechtes, die mit dem Bistum Würzburg in Verbund waren.
1319 wurde das Kloster an die Rienecker Grafschaft verkauft
1362 kauften die Hirsauer das Kloster wieder zurück
1525 das Kloster wird im Bauernkrieg geplündert und gebrandschatzt
1526 wird das Kloster wieder an die Rienecker verkauft
1535 die Ruinen des Kloster werden abgerissen und an deren Stelle wird innerhalb des alten Berings ein Neubau errichtet
1650 etwa die Burg wird Würzburger Amtsitz und wird zeitweilig als Wohnung für einen fürstbischöflichen Jäger genutzt.
1800 etwa wird die Burg dem Verfall überlassen


 


Der Weg zur Burg- und Klosterruine Schönrain:


Gelegen im Landkreis Main-Spessar

Nächste Ortschaft: Hofstetten > Nächster größerer Ort: Gemünden
Zugang: An der Straße von Hofstetten Richtung Lohr, befindet sich etwa in Höhe der ICE-Trasse, die hier in den Berg mündet, ein gesperrter Forstweg, von hier aus führt ein gekennzeichneter Wanderweg zur Burgruine.

 

Links.

Schönrain am Main

 

 
© W. Holzheimer 2001 - 2011