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 Burgruinen in Franken, Deutschland und Frankreich - Spezialseite Würzburg 
 

Burgruine Raueneck

Die Burgruine Raueneck liegt westlich der im Baunachtal gelegenen Ortschaft Ebern auf dem 430 m hohen Haubenberg. Der Name Raueneck kommt vermutlich vom altdeutschen Wort ruheneke, was bewaldetes Eck bedeutet. Und auch heute noch ist die Ruine umgeben von ausgedehnten dichten Wäldern.

Bei der Burg handelt es sich um eine typische Sporenanlage, getrennt durch einen Halsgraben nach drei Seiten hin. Gesichert einst zur vierten Seite hin mit einer hölzernen Zugbrücke, die später durch die heutige Steinbrücke ersetzt wurde.

Nachdem man über die Brücke in die Ruine getreten ist sieht man rechts noch größere Reste der einstigen Wohnbauten. Am andere Ende der Burganlage findet man noch Reste der Burgkapelle, etwas entfernt rechts daneben finden sich noch Reste von einem Mauerring mit 2 Halbschalentürmen. Auch Reste von eingestürzten Kellergewölben kann man noch erkunden.

Noch im Sommer 2002 machte die verwilderte und sehr abgeschieden gelegene Burgruine einen düster-romantischen Eindruck und es bleibt zu hoffen, dass dies nach den Renovierungsarbeiten im Jahr 2006/07 auch immer noch so ist.
 

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Zugang über die nachträglich gebaute Steinbrücke

Bilder © W. Holzheimer 2002 - 2003
 

Geschichte der Burgruine Raueneck

1180 etwa erbaut, vermutlich von vertriebenen Ritter der kurz zuvor zerstörten Burg Bramberg
1250 stirbt das Geschlecht der von Ruheneck aus und die Burg fällt als Lehen zurück in den Besitz des Hochstift Würzburg.
1720 die Burg wird geräumt und der Amtssitz nach Ebern verlegt.
1745 die bis dahin noch genutzte Burgkapelle wird wie die gesamte Burg den Verfall überlassen.

 


Der Weg zur Burgruine Raueneck:


Gelegen im Landkreis Hassberge

Von Coburg aus nach Ebern, von hier aus nach Westen, nach Unterpreppach, weiter nach Vorbach und weiter Richtung Neuses. Auf halben Wege befindet sich links ein Parkplatz. Zur Ruine gelangt man aber über die rechte Seite der Straße – Beschilderung folgen.

 

 
© W. Holzheimer 2001 - 2011