Burgruine Castell
In 400 m Höhe erhebt sich weithin
sichtbar der sechseckige Treppenturm der Ruine über dem gleichnamigen Ort.
Der Turm mit geringen anschließenden Mauerresten ist das einzige Überbleibsel
der Burg auf dem Schlossberg.
Der Berg fällt nach 3 Seiten steil ab. An der 4 Seite im Süden wurde die Burg
durch 4 große Halsgräben gesichert. Diese Gräben sind heute noch im Gelände mehr
oder weniger sichtbar.
Der Treppenturm war einst mit dem großen Palas der Burg verbunden. Über dem
Eingang des Turmes befinden sich die Wappen der Castell und Hohenlohe von 1615
Von der Burgmauer mit ihren einst acht Rundtürmen ist nichts mehr erhalten.
Die Ruine Castell im Sommer 2002 Der Treppenturm von Castell Der achteckige Treppenturm aus anderer Perspektive
Die Ruine Castell im Sommer 2002
Bilder © W. Holzheimer 2002
Geschichte der Burgruine Castell
1258 wird
die Burg der Grafen von Castell erstmals urkundlich erwähnt
1525 wird die Burg im Bauernkrieg zerstört, aber
wieder aufgebaut.
1687 die Grafen von Castell bauen sich einen neues
Schloss in der Ortschaft.
1746 die nach den Zerstörungen im Dreißigjährigen
Krieg wieder in Stand gesetzte Burg wird abgerissen.
Der Weg zur Burgruine Castell:
Gelegen im Landkreis Kitzingen
Über die Autobahn
Würzburg – Nürnberg, Abfahrt Rüdenhausen. Von hier weiter nach Castell.
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