Burgruine Rotenhan
Im äußersten Nordosten Unterfrankens bei Coburg, in der
Nähe des kleinen Städtchens Ebern findet sich eine der wohl außergewöhnlichsten
Burgruinen Frankens überhaupt
Von dem eigentlichen
Mauerwerk ist nichts mehr übriggeblieben. Die Ruine ist ein Beispiel wie die
Natur, in diesem Falle die vorhandenen Felsen, für den Burgenbau genutzt wurden.
In und auf fünf mächtigen Felsblöcken wurde die kleine
Festung einst hinein gebaut. Zu sehen sind noch einige in Fels gehauene Torbogen
und Treppen, auch der Burgbrunnen ist noch vorhanden
Im ehemaligen Burghof, Brunnen und Türeingang Felsenansicht im Sommer 2002 Felsenansicht im Winter 2003 Eine Treppe ins nirgendwo
Im ehemaligen Burghof, Brunnen und Türeingang
Bilder © W. Holzheimer 2002 - 2003
Geschichte der Burgruine Rotenhan
1168 Baubeginn und mehr....
1200
etwa wird die Burg vom Adelsgeschlecht der von Rotenhan errichtet
1322 wegen der angeblichen Aufnahme eines
Geldfälschers in die Burg, wird diese auf Befehl des Würzburger Fürstbischofs
belagert.
1323 nach heftiger Gegenwehr fällt die Burg nach
einjähriger (!) Belagerung in die Hand des Bistums Würzburg. Die Burg wird
daraufhin völlig zerstört und abgetragen.
1324 erhalten die Rotenhan zwar ihren Besitz zurück
dürfen aber die Burg nicht mehr aufbauen.
Der Weg zur Burgruine Rotenhan:
Gelegen im Landkreis Coburg
Vom kleinen Städtchen Ebern aus fährt man von
dessen Ortsteil Rotenhan in Richtung Kurzewind. Nach einigen hundert Metern
bergauf öffnet sich links ein Waldparkplatz. Von hier aus sind es nur noch
wenige Meter zur Burgruine.
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