Burgruine Wallburg
Hoch über der
Ortschaft Eltmann, zwischen Schweinfurt und Bamberg, erhebt sich die Ruine der
Wallburg bei genauen hinsehen ist sie auch von der Autobahn aus sichtbar.
Die Burg bestand einst aus einer Hauptburg und einer Vorburg, von der heute
keine Mauerreste mehr vorhanden sind. Von der einstigen Hauptburg ist heute nur
noch der Bergfried erhalten. Sein Zinnenaufsatz wurde anstelle des einstigen
Zeltdaches aufgemauert. Der Turm dient heute als Aussichtsturm, ist aber nicht
immer zugänglich. Ansonsten sind keine größeren Mauerreste mehr vorhanden, vom
nachträglich rekonstruierten Burgbrunnen abgesehen
Bergfried der Wallburg im Sommer 2002 In etwa 10 Meter Höhe, befindet sich der ehemalige Eingang des Turms Der etwa 28 Meter hohe Turm, heute mit aufgemauerten Zinnenkranz
Bergfried der Wallburg im Sommer 2002
Bilder © W. Holzheimer 2002
Geschichte der Ruine Wallburg
Ursprünglich stand
wahrscheinlich als Vorgängerburg im 4. Jahrhundert hier schon eine keltische
Ringwallanlage, daher auch der Name der Burg.
741 befindet sich das Burggelände im Besitz des
Hochstift Würzburg
1151 wird die Burg bischöflicher Amtssitz
1525 wird die Burg im Bauernkrieg zerstört
1617 nachdem der Wiederaufbau abgeschlossen ist
wechselt die Burg im 30-jährigen Krieg öfters den Besitz zwischen Schweden und
Kaiserlichen.
1777 wird der Amtsitz von der Burg ins Tal nach
Eltmann verlegt, fortan wird die Burg auf Abbruch verkauft und dient als
Steinbruch
Der Weg zur Ruine Wallburg:
Gelegen im Landkreis Hassberge
Von Eltmann aus
Richtung Trossenfurt fahren, vor dem Ortsende in Eltmann links in die
Wallburgstraße fahren, hier Beschilderung folgen,. Wer möchte kann bis direkt
vor die Ruine fahren.
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