Burgruine Falkenburg
Nördlich von Würzburg den Main
abwärts auf der linken Uferseite, hoch über Erlabrunn lag einst auf dem
Volkersberg die Burg der Falkenberger. Nur noch wenige Mauerreste
und geringe Spuren von Burggräben zeugen heute noch von dieser Burg.
Ein größeres Mauerwerk
findet noch beim Aufstieg von der Mainseite, welches wohl einst zur Vorburg bzw.
Außengemäuer gehörte. Gut sichtbar ist auch noch neben einigen Burggräben die
Umrissform des ehemaligen Bergfriedes.
Am Rand des Burgengeländes findet man heute eine kleine Kapelle. Umgeben ist das
gesamte Gelände von einen der größten Schwarzkieferbestände Süddeutschlands.
Größere Reste der vermutlichen Außenmauern Mauerreste mit Blick auf Erlabrunn und das Maintal Mauerreste im Frühjahr 2007 Im Burghof, noch gut zu erkennen die kreisrunden Fundamente des Bergfrieds Die kleine Kapelle am Rand des Burggeländes auf dem Volkersberg
Größere Reste der vermutlichen Außenmauern
Bilder
© W. Holzheimer 2007
Geschichte der Falkenburg
ca. 1180 etwa wird mit dem Bau der Burg durch die
Herren von Falkenberg begonnen, welche Lehensleute der Ravensburger waren. Die
Burg der Ravensburger befand sich gegenüber auf der anderen Mainseite.
1198 durch die Doppelwahl auf dem deutschen
Königsthron zum einen der Staufer Phillip von Schwaben und auf der anderen Seite
dem Welfen Otto entbrennt ein Streit, der sich weit ins deutsche Land
hinausträgt. Der Würzburger Bischof samt katholischer Kirche wechselt dabei die
Partei und erkennt Otto als König an. Dadurch wird das Bistum Würzburg zum Feind
der Ravensburger und Falkenberger.
1202 der Streit eskaliert mit dem Mord am
Würzburger Bischof, an dem auch Ravensburger und Falkenberger, in Person des
Hund von Falkenberg mit beteiligt gewesen sein sollen.
1203 über Falkenberger und Ravensburger wird durch
dem Papst ein Bann verhängt. Beide Burgen werden wohl auch zu dieser Zeit
geschliffen.
Der Weg zur Ruine Falkenburg:
Gelegen im Landkreis Würzburg
Nördlich von
Würzburg - linksmainisch an Zell und Margetshöchheim vorbei nach Erlabrunn.
Hier über die Falkenburgstraße hinauf, gut sichtbar die Lichtung der Burgstelle
in den dichten Kieferwäldern.
Links.
Schauspiel
Gebrochene Schwingen |