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 Burgruinen in Franken, Deutschland und Frankreich - Spezialseite Würzburg 
 

Burgruine Falkenburg

Nördlich von Würzburg den Main abwärts auf der linken Uferseite, hoch über Erlabrunn lag einst auf dem Volkersberg die Burg der Falkenberger.  Nur noch wenige Mauerreste und geringe Spuren von Burggräben zeugen heute noch von dieser Burg.

Ein größeres  Mauerwerk findet noch beim Aufstieg von der Mainseite, welches wohl einst zur Vorburg bzw. Außengemäuer gehörte. Gut sichtbar ist auch noch neben einigen Burggräben die Umrissform des ehemaligen Bergfriedes.

Am Rand des Burgengeländes findet man heute eine kleine Kapelle. Umgeben ist das gesamte Gelände von einen der größten Schwarzkieferbestände Süddeutschlands.
 

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Größere Reste der vermutlichen Außenmauern

Bilder © W. Holzheimer 2007

 

Geschichte der Falkenburg


ca. 1180 etwa wird mit dem Bau der Burg durch die Herren von Falkenberg begonnen, welche Lehensleute der Ravensburger waren. Die Burg der Ravensburger befand sich gegenüber auf der  anderen Mainseite.
1198 durch die Doppelwahl auf dem deutschen Königsthron zum einen der Staufer Phillip von Schwaben und auf der anderen Seite dem Welfen Otto entbrennt ein Streit, der sich weit ins deutsche Land hinausträgt. Der Würzburger Bischof samt katholischer Kirche wechselt dabei die Partei und erkennt Otto als König an. Dadurch wird das Bistum Würzburg zum Feind der Ravensburger und Falkenberger.
1202 der Streit eskaliert mit dem Mord am Würzburger Bischof, an dem auch Ravensburger und Falkenberger, in Person des Hund von Falkenberg mit beteiligt gewesen sein sollen.
1203 über Falkenberger und Ravensburger wird durch dem Papst ein Bann verhängt. Beide Burgen werden wohl auch zu dieser Zeit geschliffen.


Der Weg zur Ruine Falkenburg:

Gelegen im Landkreis Würzburg

Nördlich von Würzburg  - linksmainisch an Zell und Margetshöchheim vorbei nach Erlabrunn. Hier über die Falkenburgstraße hinauf, gut sichtbar die Lichtung der Burgstelle in den dichten Kieferwäldern.

Links.

Schauspiel Gebrochene Schwingen
 
© W. Holzheimer 2001 - 2011