Burgruine Wildenberg - Preunschen
Im Westen Unterfrankens in der
Nähe von Miltenberg, nahe der kleinen Ortschaft Preunschen erhebt sich auf einem
Felssporn die Burgruine Wildenberg
Die Burg Wildenberg war wohl einst Vorbild der Gralsburg für Wolfram Eschenbachs
„Parzivals“
Auch heute erhebt sich die Burg nun als Ruine verfallen noch immer eindrucksvoll
auf einen Sporn südlich von Amorbach in tiefen Wäldern.
Von der Burg ist noch ein begehbarer Bergfried erhalten (leider nicht immer
geöffnet). Der Torbau ist ebenso noch mit seinen mächtigen Mauerwerk großteils
erhalten. Als markantes Wahrzeichen der Ruine gilt die frühgotische
Fenstergruppe des ehemaligen Festsaals, sowie natürlich der riesige Kamin im
Palas.
Die markante frühgotische Fenstergruppe Die Burgruine im Winter 2002/2003
Die markante frühgotische Fenstergruppe
Bilder © W. Holzheimer 2002
Geschichte der Burgruine Wildenberg
1171
erste urkundliche Erwähnung der Burg, Besitzer waren das Rittergeschlecht der
von Dürn
1271 die Burg wird Amtssitz des Hochstifts Mainz
1356 ein Erdbeben zerstört Teile der Burg
1525 die Burg wird im Bauerkrieg zerstört und wird
anschließend dem Verfall überlassen
1803 die Fürsten von Leinigen gelangen in Besitz
der Burganlage. In den darauf folgenden Jahren kommt es immer wieder
Sicherungsmaßnahmen an der Ruine.
Der Weg zur Burgruine Wildenberg:
Gelegen im Landkreis Miltenberg
13 Kilometer südöstlich von Miltenberg, weiter
nach Kirchzell, dann weiter nach Preuschen (Ortsteil von Kirchzell)
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