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 Burgruinen in Franken, Deutschland und Frankreich - Spezialseite Würzburg 
 

Burgruine Bramberg

Die Ruine liegt auf einer 150 Meter über dem Tal hochragenden Basaltkuppe des Bramberges, fast 500 Meter über dem Meeresspiegel. Die Burg ist in ihrer beherrschenden und dominanten Lage wohl einmalig in den Haßbergen.

Durch Erdrutsche sind kleinere Teile der Burg im Laufe der Jahrhunderte von dem mächtigen Fels in die Tiefe gestürzt. Der ehemalige Halsgraben vor der Toranlage wurde zugeschüttet. Das Torhaus ist aber noch gut erhalten. Linkerhand sind noch Reste eines kleinen Torwarthäuschens zu sehen. 

Rechts des Torbaus liegt der mächtige Palas mit vorgebauten bergfriedartigen Turm. Beide sind noch sehr gut erhalten. Eine Treppe führt durch den großen Wohntrakt bis hoch hinauf in die oberen Stockwerke, von hier aus hat man einen schönen Blick über die Burg und Umgebung.
 

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Blick auf den Palas mit Turm im Frühjahr 2003

Bilder © W. Holzheimer 2002 - 2003


 

Geschichte der Burgruine Bramberg


1168 Baubeginn und mehr....

1100 etwa erbaut durch die Brüder Hermann und Stephan von Bramberg
1168 Da die Bramberger den Machtinteressen des mächtigen Würzburger Hochstiftes im Wege standen, wurde die Burg auf Befehl Kaiser Barbarossas (Friedrich I.) als angebliches Raubnest geschliffen.
1300 oder etwas später wird trotz eines Verbotes an gleicher Stelle wieder eine Burg errichtet, allerdings diesmal als Würzburger Amtssitz.
1525 nimmt die Burg im Bauernkrieg Schaden.
1560 der Sitz des neugeschaffenen Doppelamtes Raueneck-Bramberg wird nach Raueneck verlegt. Die Burg Bramberg wird nun endgültig dem Verfall überlassen.
1970 und später erfolgen Sicherungsmaßnahmen zum Erhalt der Ruine.

 


Der Weg zur Burgruine Bramberg:


Gelegen im Landkreis Haßberge

Von Haßfurt aus die Straße nach Königsberg, dann Hohnhausen fahren. Danach weiter Richtung Bramberg. Vor Bramberg noch rechts zum Waldparkplatz abfahren, von hier aus sind es etwa 20 Minuten zur Burg.

 
© W. Holzheimer 2001 - 2011