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 Burgruinen in Franken, Deutschland und Frankreich - Spezialseite Würzburg 
 

Burgruine Harrbach

Die Burgruine Harrbach ist eine kaum bekannte Ruine, die nur noch auf wenigen Karten verzeichnet ist und oftmals gar nur noch als Burgstall bezeichnet wird.
Dies aber völlig zu Unrecht. Denn in jüngster Zeit wurden einige Rodungen um die Ruine herum vorgenommen, und so kann heute doch noch viel aufgehendes Mauerwerk der Burg entdeckt werden.

Die Ruine liegt über dem kleinen Dörfchen Harrbach am Main, auf einer Wiese etwas oberhalb des Dorfes, etwa auf halber Höhe des weiter ansteigenden Berges. Die recht kleine Burgruine ist relativ dicht mit Bäumen und Gestrüpp bewachsen. Der Burggraben ist nun wieder durch die Freilegungen sehr gut sichtbar. Gut erkennbar ist auch noch der Eingangsbereich des Torbaues.

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Reste des Torbaus mit dem Ansatz zum Torbogen

Bilder © W. Holzheimer 2011
 

 

Geschichte der Burgruine Harrbach

 

1100 etwa erbaut durch die Herren von Harrburg, welche wahrscheinlich Dienstherren der Herren von Homburg (Gössenheim) waren
1469 erwirbt das Würzburger Bistum unter Fürstbischof Rudolf von Scherenberg das Dorf Harrbach samt Burg nach wechselvoller Geschichte
1525 wird die Burg im Bauernkrieg zerstört, die einst als Außenstelle der nahegelegenen Homburg diente
1900 ca. die Burg, die immer noch als Steinbruch von Bewohnern Harrbachs genutzt wird ist endgültig bis auf die Grundmauern abgetragen

 


Der Weg zur Burgruine Harrbach:


Gelegen im Landkreis Main-Spessart

Von Gemünden aus auf die andere Mainseite fahrend nach Süden den Main entlang Richtung Zellingen, nach Harrbach.
Hier am besten am Main parken. An der Dorfkirche die Straße links vorbeigehen. Den Weg entlang bergauf, vor dem Wald etwas links halten. Auf einem freien Feld ein gutes Stück oberhalb der Häuser befindet sich die Ruine.

 

 
© W. Holzheimer 2001 - 2011