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Burgruine Scherenburg

Über Gemünden am Main liegt die Ruine der Scherenburg. Burg und Städtchen sind durch einen gemeinsamen Bering miteinander verbunden.
Gemünden wurde gegen Ende des 2. Weltkrieges stark zerstört. Trotzdem ist heute immer noch gut die Stadtmauer beiderseits des Berges hinauf zur Burg recht gut erhalten.

Die Burgruine besteht im wesentlichen aus dem runden Bergfried, dem teilweise noch sehr hohen Bering und einer Giebelwand des ehemaligen Wohngebäudes. Auch die Burgkeller sind noch großteils erhalten und begehbar.
Wer von der Scherenburg aus den Berg weiter hinaufgeht, wird auch noch einige Mauerreste finden, sie sind letzte Überbleibsel der Slorburg.

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Die Scherenburg über Gemünden von der Stadtmitte aus gesehen

Bilder © W. Holzheimer 2002 - 2006
 

 

Geschichte der Burgruine Scherenburg

1235 ca. erbaut durch die Grafen von Rieneck zum Schutz der Grenze gegen das Würzburger Bistum, welche oberhalb der Scherenburg (damals Florburg) ebenfalls eine Burg errichten (Slorburg)
1243 beendet ein Vergleich die Streitigkeiten zwischen den Rieneckern und den Würzburgern und beide erst neu gebauten Burgen wurden niedergerissen.
1250 und in den darauffolgenden Jahren wurde die Scherenburg wieder errichtet durch die Grafen von Rieneck. Burg und die Siedlung Gemünden im Tal wurden mit einem gemeinsamen Bering verbunden.
1466 das Würzburger Hochstift unter Fürstbischof Rudolf von Scherenberg kauft die Burg und ganz Gemünden von den Rienecker zurück. Die Burg wird nun Sitz eines Würzburger Amtsmannes.
1525 im Bauernkrieg zerstört, aber später wieder Instand gesetzt.
1750 ca. und in den späteren Jahrzehnten beginnt die Burg langsam zu verfallen.

 


Der Weg zur Ruine Scherenburg:


Gelegen im Landkreis Main-Spessart

Am besten in Gemünden in Mainnähe parken. Durch das Städtchen über den Marktplatz hinweg führt der Weg hinauf zur Burgruine.

Links.

Scherenburgfestspiele

 

 
© W. Holzheimer 2001 - 2011