Kirchenruine Kunigundenkapelle
Die
sagenumwogene Ruine der Kunigundenkapelle liegt etwa auf halber Höhe des
Bullenheimer Berges über den Weinbergen neben dem Dorf, welches dem Berg seinen
Namen gab. Benannt ist die Kapelle nach der heiligen Kunigund (*978 +1033).
Das noch vorhandene Mauerwerk
der Kapelle ist mehrfach grundlegend saniert worden. Neben den zwei gotischen
Festereinfassungen ist noch der Eingang erhalten, an dessen beiden Seiten noch
Poteste herausragen, worauf einst Steinfiguren standen.
Von der Ruine aus hat man einen schönen Blick über die
voraus liegende Ebene, mit den Dörfern Bullenheim, Ippesheim und Seinsheim. Wer
den Berg etwas aufwärts geht stößt noch auf einem aus Holz erbauten
Aussichtsturm, der allerdings nicht immer geöffnet ist.
Die Kunigundenkapelle über Bullenheim Eingang mit Blick ins Tal Die Kundigundenkapelle im Sommer 2002
Die Kunigundenkapelle über Bullenheim
Bilder © W. Holzheimer 2002
Geschichte der Kunigundenkapelle
1500 etwa wird die Kapelle erbaut
1618 – 48 wird die Kapelle im Dreißigjährigen Krieg
zerstört
1773 war die Kapelle noch Wallfahrtskirche
1961 erste Renovierung der Ruine
1997 zweite grundlegende Renovierung
Der Weg zur Ruine Kunigundenkapelle:
Gelegen im Landkreis Neustadt - Aisch
Östlich
von Bullenheim auf dem einzigen mit Wein bewachsenen Berg der Gegend liegt die
Ruine schon weithin sichtbar. In der Ortschaft etwa auf Kirchenhöhe abzweigen.
Man kann durch die Weinberg bis zu deren oberen Ende fahren. Den letzten Rest
geht es zu Fuß durch ein Waldstück hinauf zur Kapelle. |